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Kreisdechant Kemper unterstützt AfD-Gegendemo

„Keine Alternative – Nie wieder ist jetzt!“: Unter diesem Motto ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) für Samstag, 24. Februar, zur Kundgebung gegen eine AfD-Veranstaltung auf.

Als Gesprächspartner auf dem Podium wird auch Kreisdechant Karl Kemper teilnehmen.

Die AfD NRW hält ihren Landesparteitag im Eventzentrum.nrw in Marl-Sinsen ab. Die Enthüllungen des Recherchekollektivs Correctiv haben jüngst gezeigt, wie gefährlich und menschenverachtend die Deportationspläne der AfD sind. Seitdem gehen immer wieder Menschen auf die Straße, um für Demokratie und Vielfalt einzustehen und gegen Rassismus, Hetze und Gewalt zu demonstrieren.

Einstehen für Grundgesetz, Demokratie und christliches Menschenbild

„Wir beziehen Position gegen jede Form von Extremismus, der stets dazu neigt, Menschen auszugrenzen, zu diffamieren und das humanitäre Maß zu verlieren“, erklärt Kemper. „Wir stehen jedem Antisemitismus und Rassismus entgegen und widersprechen jeder Relativierung des Holocaust. Ebenso einer Wortwahl, die in erschreckendem Maße mit Formulierungen aus dem Nationalsozialismus kokettiert oder diese sogar aufgreift. Gemeinsam mit muslimischen und jüdischen Gläubigen, gemeinsam mit Gläubigen aller Religionen verweigern wir uns, unseren Glauben zum Zwecke des Hasses, der Ausgrenzung oder Diffamierung instrumentalisieren zu lassen. Wir stehen ein für unser Grundgesetz, für eine freie Demokratie und für unser durch den Glauben geprägtes Menschenbild.“

Kemper auf Bühne mit weiteren Religionsvertretern

Der DGB ruft zur Kundgebung ab 10 Uhr an der Gräwenkolkstraße auf. Die Polizei erwartet aktuell 2.000 Teilnehmende. Zu Beginn geben u. a. Landrat Bodo Klimpel und Marls Bürgermeister Werner Arndt Statements ab. In den anschließenden Talkrunden nehmen neben Kreisdechant Karl Kemper auch Saskia Karpenstein, Superintendentin des evangelischen Kirchenkreises, sowie Vertreter weiterer Religionsgemeinschaften teil. In zwei zusätzliche Talkrunden kommen heimische Politikerinnen und Politiker sowie Kulturschaffende und Vertreter unterschiedlicher lokaler Vereine zu Wort. 

Ende der Kundgebung soll um 12 Uhr sein.